Kampagnenbegleitende Werbewirkungsstudien werden im Rahmen steigender Budgets im Influencer Marketing immer wichtiger
Influencer Marketing hat sich zur festen Größe im digitalen Marketing entwickelt, denn ähnlich wie vor 20 Jahren in der Online-Werbung zeigen die Budget-Prognosen auch für Influencer-Marketing nur in eine Richtung – steil nach oben: Nach der viel zitierten und erinnerungsstarken Prognose von Goldmedia kratzt die Disziplin Influencer Marketing in DACH seit 2020 an der 1-Milliarden-Umsatzgrenze. Dort stand auch der deutsche Online-Werbemarkt bereits im Jahre 2005.
Im Jahr 2021 gaben Unternehmen laut Benchmark-Report „The State of Influencer Marketing 2022“ von Influencer Marketing Hub weltweit fast 14 Milliarden Dollar für Influencer-Marketing aus – doppelt so viel wie noch zwei Jahre zuvor. Und auch die Corona-Pandemie hat den Markt eher beflügelt, wie u.a.die Content Marketing Trendstudie 2022 von Statista sowie die Expertenstudie der Arbeitsgruppe Influencer Marketing des BVDW zeigen.
Während Content-Marketing-Kampagnen insbesondere durch die Kooperation mit Influencern als reichweitenstarker Distributionskanal deutlich kostenintensiver werden. Und spätestens wenn Kampagnen, anstelle niedrigen fünfstelligen, immer häufiger sechsstellige Budgets verschlingen, fragen Marketingverantwortliche zu recht, ob die Ausgaben noch gerechtfertigt sind und ob die vermeintlich hohe Reichweite auch mit einer adäquaten Wirkung für das eingesetzte Budget einhergeht.